Unser Käse – tatsächlich ein Zufallsprodukt?

Ja, denn den ersten Käse entdeckten unsere Vorfahren in der Steinzeit zufällig in den Mägen von erlegten Jungtieren. Hier war aus der von den Tieren getrunkenen Muttermilch nämlich Labfrischkäse entstanden. Ganz beiläufig entdeckten die Jäger und Sammler aber auch, dass sich die in Tiermägen gefüllte Milch beim Transport durch die Bewegung in Käse verwandelte.

Dies und vieles andere erfuhr der Wahlpflichtkurs Biologie/Chemie des 10. Jahrgangs im WABE-Zentrum der Hochschule Osnabrück, mit dessen Besuch sie den Themenbereich „Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung“ abrundeten.

Das WABE-Zentrum Klaus Bahlsen versteht sich als ein Versuchsbetrieb des Studienbereichs Ökotrophologie an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, in dem auch Schülerinnen und Schüler an aktivierenden Bildungsangeboten in den Bereichen „Ernährung“ und „nachhaltige Lebensmittelherstellung“ teilnehmen können.

Nachdem ein theoretischer Einblick in die Käseherstellung und die sogenannte Käseverordnung gegeben wurde, durften die Schülerinnen und Schüler auch selbst aktiv werden und ihren eigenen Käse herstellen: Von der Kulturgabe in pasteurisierte Milch über das Einlaben und Schneiden bis hin zum Abfüllen, Pressen und Salzen des eigenen Käses.

Am Ende des Herstellungsprozesses durfte selbstverständlich die Verkostung des eigenen Produktes nicht fehlen. Zum Abschluss dieses gelungenen Vormittages besuchten die Schülerinnen und Schüler die Mutterkuhherde des dazugehörigen Waldhofes.

Vielen Dank für die spannenden Einblicke in die Lehre und Forschung des WABE-Zentrums!

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